Blepharitis (Lidrandentzündung)
Anzeichen
Teleangiektasie
Krustenbildung am Lidrand - brüchig, hinterlässt bei Entfernung blutende Geschwüre
Zusammenklebende Wimpern
Wimpernkragen
Madarosis
Poliosis
Tylosis
Symptome
Jucken
Leichte Photophobie
Fremdkörpergefühl
Trockene Augen - morgens schlimmer
Kontaktlinsenunverträglichkeit
Pathologie
- Leichte Konjunktivitis
- Toxische punktuelle Epitheliopathie
Ätiologie
Behandlung
Förderung der Augenlidhygiene
Steroide
Künstliche Tränenflüssigkeit
Muss möglicherweise während der akuten Behandlungsphase auf Kontaktlinsen verzichten
Prognose
Differentialdiagnose
Fehlfunktion der Meibom-Drüsen
Anzeichen
Eingedickter Ausfluss
Schlecht befeuchtete Linsen
Schäumen des Tränensees
Keine Sekretion bei Blockade
Vergrößerte oder deformierte Meibom-Drüsen in Retroillumination sichtbar
Symptome
Fettige Linsen
Trockene Augen
Kontaktlinsenunverträglichkeit
Pathologie
Blockierte Meibom-Öffnung
Gesteigerte Keratinisierung der Tränenkanalwände
Ätiologie
Anormale Meibom-Öle - Mehr Keratinproteine
Fehlende Lidreibung
Behandlung
Wärmegeräte
Lidreinigung/-hygiene
Mechanisches Ausdrücken
Antibiotika
Tränen-/Lipidpräparate
Essentielle Fettsäuren
Geschlechtshormone
Linsenreinigung mit Tensiden
Erforschung des Inneren des Tränenkanals
Prognose
Differentialdiagnose
- lokalisierte Schwellung am Lidrand
Internes Gerstenkorn
- empfindliche lokale Schwellung
Hagelkorn
- chronische Form der Fehlfunktion der Meibom-Drüsen
Superiore limbale Keratokonjunktivitis
Anzeichen
Infiltrate
Mikropannus
Hornhautanfärbung
Bindehautanfärbung
Verschleiertes Epithel
Papillare Hypertrophie
Hornhautfilamente
Hornhautverzug
Symptome
Brennen
Jucken
Photophobie
Leichter Verlust des Sehvermögens
- Mit extensivem Pannus
Pathologie
- Epitheliopathie
- Infiltrate
Bindehaut
- Epithelkeratinisierung
- Epithelödem
- Entzündete Zellen
Ätiologie
- Hintere Linsenoberfläche
Mechanische Reizung
Immunologische Reaktion
Hypoxie unter dem Lid
Thiomersal
- Überempfindlichkeit
- Toxizität
Behandlung
Tragezeiten reduzieren
Lösungen verbessern
Augengleitmittel
Mastzellenstabilisatoren
Nichtsteroidale Entzündungshemmer
Häufigerer Wechsel der Linsen
Bei schweren Fällen Operation
Prognose
- Schnelle Zurückbildung der Rötung
- Langsame Zurückbildung des Epithels
- Die Rückbildung kann 3-40 Wochen dauern
Differentialdiagnose
- Bindehaut nicht beteiligt
Bakterielle Konjunktivitis
Infiltrative Keratitis
Superiore limbale Keratokonjunktivitis (Theodore)
Hornhautinfiltrate
Anzeichen
Reicht von winzigen, kaum erkennbaren Infiltraten zu voll entwickelten Hornhautulzerationen
Oft in der Literatur verwendet, um einen leichten Vorfall zu bezeichnen
Symptome
Von asymptomatisch bis zu suizidalen Schmerzen
Als Verdacht auf mikrobische Keratitis zu behandeln, wenn:
- Patient Kontaktlinsen trägt
- Patient Augenbeschwerden meldet
- Im betroffenen Auge Infiltrate beobachtet werden
Pathologie
Infiltrate kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen:
- Polymorphonukleare Leukozyten
- Andere entzündete Zellen
- Ödem
- Mikroorganismen
Laut Definition sind Pseudoödeme, Acanthamöben und Fusarium keratitis alle Infiltrates
Ätiologie
- Toxisch
- Allergisch
- Entzündlich
- Traumatisch
Risikofaktoren:
- Kontaminierte Linsen
- Unwirksamkeit der Lösung
- Nichtbefolgung der Regeln durch den Patienten
- Schlechte Hygiene
- Hypoxie
- Schwimmen
- Nutzung über Nacht
- Ortho-K über Nacht
- Mechanisches Trauma
- Rauchen
- Diabetes
- Warmes Klima
- Männliches Geschlecht
- Sozial-ökonomische Klasse
Behandlung
Unverzüglich das Tragen von Kontaktlinsen einstellen Wenn die Beschwerden nach Entfernung der Linsen anhalten, einen Abstrich für einen Test auf verursachende Mikroorganismen machen
Bakterielle Ursache annehmen, bis Gegenteiliges bewiesen ist:
- Fluoroquinolone verschreiben
Kalte Kompressen
Analgetika
Mit entsprechender Behandlung fortfahren, wenn Ergebnis des Abstrichs bekannt ist
Risikofaktoren vermeiden, wenn wieder Kontaktlinsen getragen werden sollen
Prognose
- Sterile Infiltrate können selbstlimitierend sein und sich innerhalb von 7 Tagen zurückbilden
- Mikrobielle Keratitis kann sich innerhalb von Stunden schnell zu einer Hornhautperforation entwickeln.
Differentialdiagnose
Sterile Keratitis ist üblicherweise selbstbegrenzend
Mikrobische Keratitis kann sich schnell verschlechtern In den frühen Stadien ist es UNMÖGLICH, eine
Differentialdiagnose zwischen steriler und mikrobischer Keratitis zu stellen
Hornhautulzeration
Anzeichen
0,5 bis 1 mm Durchmesser
Leichte Infiltrationsumgebung
Es kann ein leichter Befall der vorderen Augenkammer vorliegen
Das Infiltrat und der umgebende Bereich können mit Fluoreszin angefärbt werden
Limbale und bulbäre Rötung
Kann bei Patienten beobachtet werden, die mit ihren Linsen schlafen
Symptome
Tränen
Mittlere bis schwere Schmerzen
Fremdkörpergefühl
Kann asymptomatisch sein
Der Patient berichtet möglicherweise, dass er einen weißen Fleck auf seinem Auge sieht
Zeigt sich möglicherweise kurz nach dem Aufwachen
Pathologie
Hintergrund:
- Polymorphonukleare Leukozyten (PMN)
Vorhergehende Stromanekrose
Bowman-Membran ist intakt
Ätiologie
Lidschluss
Hypoxie
Behandlung
Verschreibung:
- Fluoroquinolone
- Antibiotische Salben
Kochsalzlösung in einfacher Dosierung
Kalte Kompressen
Analgetika
Corticosteroid-Augentropfen
1-Tageslinsen anpassen
Trauma entfernen
Pflege verbessern
Hygiene verbessern
Harte Linsen anpassen
Linsen mit geringem Wassergehalt anpassen
Dk/t erhöhen
Prognose
- 21 % der Fälle bilden sich in 7 Tagen zurück
- Alle Fälle bilden sich in 2-3 Monaten zurück
Differentialdiagnose
Virusepidemische Keratokonjunktivitis:
- Typischerweise bilateral
Stromatrübungen
Stromanarben
Endothel-Polymegatismus
Anzeichen
Klein: Anteil großer Zellen:
- Normal: 1 : 5
- Polymegatismus: 1 : 20
Symptome
Hornhauterschöpfungssyndrom:
- Reduzierte Tragezeiten
- Beschwerden
Pathologie
Begradigung von Verzapfungen
Zellvolumen unverändert
Zellorganellen normal
Schlechte Ödemrückbildung
Ätiologie
- Hyperkapnie: Kohlensäure
- Hypoxie: Milchsäure
Chronische Reaktion
Behandlung
- Linderung der Azidose
- Materialien mit höheren Dk
Hornhauterschöpfungssyndrom
- Tragezeiten reduzieren
- Linsen mit höhere Dk/t anpassen
Prognose
Differentialdiagnose
Endothel-Dystrophie
Endothelbläschen
Anzeichen
Augenscheinliche Trennung von Zellen
Symptome
Pathologie
Intrazellulare Vakuolen
Extrazellulare Vakuolen
Ausbeulen der hinteren Oberfläche
Ätiologie
- Hyperkapnie: Kohlensäure
- Hypoxie: Milchsäure
Akute Reaktion
Behandlung
Prognose
- Spitzenreaktion in 10 min
- Niedriggradige Bläschen bleiben bestehen
Nach Entfernen der Linse
- Verschwinden in 2 Minuten
Differentialdiagnose
- Permanent
Benetzen
- Dauert Monate
Bläschen
- Dauert Minuten
Hornhautverkrümmung
Anzeichen
-krümmung
-symmetrie
-gleichmäßigkeit
Hornhautbeule
- Kann mit Linsenfestsitz assoziiert sein
Symptome
Eintrübung
- Bei Assoziation mit Übermaß an Ödemen
Pathologie
- Wahrscheinlicher bei harten Linsen
- Dezentrierte Linse drückt die Hornhaut flach
Oberflächengleichmäßigkeitsindex
- Verziehen kann symmetrisch sein
- Wahrscheinlicher bei harten Linsen
Hornhautbeulen
- Druck durch die Linsenränder
Ätiologie
- Vermehrte Flüssigkeit
Physisches Formen
- Druck durch harte Linsen
- Zusätzlicher Druck durch die Augenlider
Assoziierte Pathologie, z.B. Keratokonus
Behandlung
Hypoxie lindern
Hornhautbeulen
- Patientenabhängig
- Wiederauftreten im gleichen Patienten wahrscheinlich
Keratoplastik für Keratokonus
Prognose
- Vollständige Erholung in 5 bis 8 Monaten
Linsenfestsitz harter Linsen
- Vollständige Erholung in 24 Stunden
Verziehen weicher Linsen
- Bildet sich in 7 Tagen zurück
Differentialdiagnose
- Andere Anzeichen vorhanden, wie etwa Stromaausdünnung, Vogt'sche Linien und Hämosiderinringe
Bindehautrötung
Anzeichen
Können regionale Variationen sein
Ort bestimmen
Je nach Linsenart:
- Keine Linsen: Grad 0,78
- Harte Linsen: Grad 0,96
- Weiche Linsen: Grad 1,54
Symptome
Jucken
Stauung
Wärmegefühl
Kältegefühl
Unspezifische leichte Reizung
Pathologie
- Entspannung glatter Muskulatur
- Gefäßverschluss
Ätiologie
Mechanische Reizung
Immunologische Reaktion
Infektion
Entzündung
- Akute rote Augen
Toxizität der Lösung
Änderung der Tonizität
Änderung des pH-Werts
Neurale Kontrolle
Behandlung
- Siehe Ätiologie
Abschwellende Mittel
Wenn > Grad 2, Tragen einstellen
Prognose
- Erholung von akuter Rötung innerhalb von Stunden
- Erholung von chronischer Rötung innerhalb von 2 Tagen
Differentialdiagnose
- Schneller Rückgang impliziert Tragen von Kontaktlinsen
- Langsamer Rückgang weist auf eine andere Ursache hin
"Drucktest":
- Für Bindehaut- vs. Lederhautbeteiligung
Bluterguss
- Rötung zwischen Gefäßen
Limbalrötung
Anzeichen
Können regionale Variationen um den Limbus sein
Auf Karteikarte spezifizieren
- Praktisch nicht vorhanden bei Silikonhydrogel-Linsen
Symptome
- Oft keine
- Können schwere Schmerzen sein, z.B. bei Keratitis
Begleitende Pathologie kann Beschwerden oder Schmerzen verursachen
Pathologie
Gefäßformen:
- Rezidive Limbalgefäße
- Gefäßdornen
Ätiologie
Mechanische Reizung
Immunologische Reaktion
Infektion
Entzündung
- Akute rote Augen
Toxizität der Lösung
Behandlung
- Siehe Ätiologie
Berücksichtigen Sie, ob:
- Akute oder chronische lokale Limbalrötung
- Akute oder chronische lokale Rötung um den Limbus
Silikonhydrogel-Linsen anpassen
Prognose
- Erholung von akuter Rötung innerhalb von Stunden
- Erholung von chronischer Rötung innerhalb von 2 Tagen
Differentialdiagnose
Vaskularisierte Limbalkeratitis
Superiore limbale Keratokonjunktivitis
Hornhaut Neovaskularisation
Anzeichen
- Der Bindehaut
"Normale" Reaktionen:
- Keine Linsen: 0,2 mm
- Silikonhydrogel: 0,2 mm
- Hydrogel für tägliches Tragen: 0,6 mm
- Hydrogel für verlängeres Tragen: 1,4 mm
Symptome
Im Extremfall Verlust des Sehvermögens
Pathologie
Feste Schnur vaskulärer Endothelzellen an der wachsenden Spitze
Dünne Gefäßwand
Perizyten
Zellmigration
Umgebende entzündete Zellen
Unterbrechung der Stromalamellen
Lipidmaterial kann die Gefäße umgeben
Ätiologie
- Hypoxie-induziertes Ödem
Auslöser, z.B.:
- Epithelschäden
- Toxizität der Lösung
- Infektion
Behandlung
- Tragen von Kontaktlinsen auf Dauer einstellen
Bei leichten Fällen
- Pflege verbessern
- Dk/t erhöhen
- Tragezeiten reduzieren
- Sorgfältig überwachen
Prognose
- Gefäße leeren sich schnell
- Gefäßschatten bleiben zurück
- Jahre der Rückbildung
Bei erneutem Tragen von Kontaktlinsen
- Gefäßschatten füllen sich schnell wieder
Differentialdiagnose
- Jede Ausrichtung
- "Massiv"
Linien
- Immer vertikal
- Weiß, zart
Gefäßschatten
- Am Limbus beginnend
- Relativ dick
Epithel-Mikrozysten
Anzeichen
Rund oder eiförmig
5-30 µm Durchmesser
Invertierte Erhellung
Symptome
Kann Sehvermögen leicht vermindern
Pathologie
Unorganisiertes Zellwachstum
Taschen toter Zellen
Langsam an die Oberfläche gedrängt
Ätiologie
- Anhaltende Hypoxie:
- Mechanische Reizung
- Reduzierte Sauerstoffaufnahme
- Reduzierte Mitose
- Üblicherweise längeres Tragen von Silikonhydrogel-Linsen
Behandlung
- keine Maßnahmen
- Sorgfältig überwachen
Wenn ≥ Grad 3 Mikrozysten
- Tragen einstellen (1 Monat)
- Tragezeiten reduzieren
- Zu Tageslinsen wechseln
- Dk/t erhöhen
Prognose
- Steigerung während der ersten 7 Tage
- Danach Rückgang
- Vollständige Erholung in 2 Monaten
Mikrozysten treten bei Silikonhydrogel-Linsen nicht erneut auf
Differentialdiagnose
- Bewegen sich beim Blinzeln
Mucinkugeln
Vakuolen
- Nicht reversierte Optik
Bullae
Benetzen
- Endothel
Verschleierung von Vertiefungen
- Sehr groß
Hornhautödem
Anzeichen
Leichte Trübung des Epithels in optischem Schnitt sichtbar
Kann während der Gewöhnung an das Tragen harter Kontaktlinsen auftreten
STROMAÖDEM
<2 % Ödem: Nicht wahrnehmbar; sicher
>5 % Ödem: Vertikale Linien; Vorsicht
>8 % Ödem: Hintere Falten; Gefahr
>15 % Ödem: Verlust der Hornhauttransparenz; pathologisch
Symptome
Asymptomatisch
Erscheinung von Strahlenkränzen
STROMAÖDEM
<10 % Ödem: Keine
>10 % Ödem: Beschwerden
Pathologie
Störung der Epithelzellen
Extrazellulare Ödeme rund um Basalepithelzellen
STROMAÖDEM
Ödem
- Vermehrte Flüssigkeit
Striae
- Getrennte Kollagenfäserchen
Falten
- Physische Knickbildung
Ätiologie
Hypotonische Tränen, wie sie bei der Tränensekretion auftreten
Gewöhnung an das Tragen harter Kontaktlinsen
Flüssigkeit gelangt in das Epithel
Flüssigkeit bildet sich zwischen Basalepithelzellen
STROMAÖDEM
Primär Hypoxie - 50 %
- Laktatansammlung
Andere Faktoren - 50 %:
- Tränenhypotonizität
- Hyperkapnie
- Erhöhte Temperatur
- Erhöhte Luftfeuchtigkeit
- Mechanisch
Behandlung
Modifizieren der Tragedauer in der Eingewöhnungszeit
STROMAÖDEM
Hypoxie lindern
- Dk/t erhöhen
- Linsendicke reduzieren
- Linsenbewegung steigern
- Abhebung des Rands erhöhen
Hyperkapnie lindern
- Wie bei Hypoxie
Prognose
Schnelle Erholung nach Abklingen der hypotonischen Belastung, d.h. wenn das Tränen aufhört
STROMAÖDEM
Akutes Ödem
- Bildet sich in 2-3 Stunden zurück
Chronisches Ödem
- Bildet sich in 7 Tagen zurück
Chronisches Ödem dünnt das Stroma aus
Differentialdiagnose
Generalisierte Epitheliopathie
STROMAÖDEM
Striae
- Nervenfasern
- Gefäßschatten
Falten
- Bei Diabetes beobachtet
Eintrübung
- Narbenbildung
- Epithelödem
Hornhautanfärbung
Anzeichen
Punktuelle oder diffuse Stippung in den limbalen 3- und 9-Uhr-Positionen
Trianguläre Muster:
- Spitze von der Hornhautmitte weg gerichtet
- "Basis" entspricht dem Linsenrand
- Nur bei Trägern von harten Kontaktlinsen beobachtet
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Untere bogenförmige Stippung, parallel zum Limbus
Punktförmig
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Obere bogenförmige Stippung, parallel zum Limbus
Läsion in voller Dicke
Auch bekannt als "Epithelspaltung"
Symptome
Leichte Beschwerden
Trockenheit
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Leichte Beschwerden
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Asymptomatisch
Pathologie
Epithelstörung am Limbus
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Störung des Epithels
Zellen beschädigt oder disloziert
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Spaltung des Epithels in ganzer Dicke
Ätiologie
Harte Linse hält das Lid von der Augenoberfläche fern
Augenoberfläche neben dem Linsenrand wird nicht ordentlich benetzt
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Metabolisch
Austrocknung
- Unzureichender Tränenfilm unter der Linse
- Linsenhaftung
- Linsendehydration
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Mechanische Wundreibung der oberen Hornhaut
Nach innen gerichteter Druck des Oberlids
Dazu beitragende Faktoren:
- Hornhauttopografie
- Modulus harte Linse
- Mittelperipheres Linsendesign
- Linsenoberfläche
Behandlung
Linsendesign verändern
- Dicke der Linsenkante reduzieren
- Kleinerer Linsendurchmesser
Lidschlaganweisungen
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Linsenanpassung verändern
- Mehr Bewegung
- Dickere Linsen
Linsenart verändern
- Anderes Material
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Linsendesign verändern
- Weniger mittelperiphäre Lagerung
Linsenart verändern
- Modulus Material vermindern
- Bessere Oberflächeneigenschaften
Prognose
Nach Entfernung der Linse
- Erholung: <24 Stunden
Während dem Tragen von Linsen
- Langsamere Erholung: 4–5 Tage
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Nach Entfernung der Linse
- Schnelle Erholung: <24 Stunden
Während dem Tragen von Linsen
- Langsamere Erholung: 4-5 Tage
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Nach Entfernung der Linse
- Bildet sich in 3 Tagen zurück
Differentialdiagnose
Vaskularisierte Limbalkeratitis
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Linsenrandanfärbung
Trauma durch Aufsetzen/Abnehmen der Linse
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Linsenrandanfärbung
Trauma durch Aufsetzen/Abnehmen der Linse
Bindehautanfärbung
Anzeichen
Auge mit Kontaktlinsen:
- Diffuse Anfärbung
- Verschmelzende Anfärbung
- "Linsenrandanfärbung"
Symptome
"Linsenrandanfärbung" ist möglicherweise mit "enge Linsen-Syndrom" assoziiert
Pathologie
- Fluoreszin-Lachen in natürlichen Bindehautfalten
Auge mit Kontaktlinsen
- Oberflächliche Epithelzellen traumatisiert oder disloziert
Ätiologie
Diffuse Anfärbung aufgrund eines anderen physischen Traumas
- Trauma verursacht durch übermäßige Bewegung lose sitzender Linsen
Behandlung
- Flachere Linsen anpassen
Linsentraumaanfärbung:
- Pflege verbessern, um Ablagerungsbildung zu lindern
- Linsenanpassung verbessern
Prognose
- Bildet sich in 2-4 Tagen zurück
Differentialdiagnose
Papillare Konjunktivitis
Anzeichen
- "Kopfstein"-Erscheinung
- "Riesige" Papillen unüblich
Bindehautrötung
Bindehautödem
Übermäßige Linsenbewegung
Beschichtete Kontaktlinsen
Schleimausfluss
Symptome
- Bewusstsein der Linse
- Leichtes Jucken
- Leichtes Verschwimmen
Fortgeschritten – 3. & 4. Grad
- Beschwerden bei Tragen der Linse
- Starkes Jucken
- Verschwimmen
- Tragezeiten reduzieren
Pathologie
Deformierte Epithelzellen
Veränderte Becherzellen
Entzündete Zellen
- Mastzellen
- Eosinophile
- Basophile
Ätiologie
- Vordere Linsenoberfläche
Mechanische Reizung
Immunologische Reaktion
Hypoxie unter dem Lid
Toxizität der Lösung
- Thiomersal
Kann mit Fehlfunktion der Meibom-Drüsen verbunden sein
Behandlung
Tragezeiten reduzieren
Lösungen verbessern
Nachbenetzung/ Künstliche Tränen
Mastzellenstabilisatoren
Nichtsteroidale Entzündungshemmer
Wechsel zu einem Linsenmaterial, das andere Ablagerungen bildet
Häufigerer Wechsel der Linsen
Augenhygiene verbessern
Prognose
Linsen können weiter getragen werden
Je nach Symptomen behandeln
Differentialdiagnose
- Gefäße auf der Außenseite
Papille
- Zentrale vaskuläre Vorwölbung
Die Efron-Grading-Scale* bietet eine praktische klinische Referenz für Augenärzte und Optiker.
Auf einer Skala von 0 bis 4 beschreibt sie den Schweregrad der folgenden Komplikationen im vorderen Augenbereich, die durch Kontaktlinsen verursacht werden können.
- Blepharitis (Lidrandentzündung)
- Fehlfunktion der Meibom-Drüsen
- Superiore limbale Keratokonjunktivitis
- Hornhautinfiltrate
- Hornhautulzeration
- Endothel-Polymegatismus
- Endothelbläschen
- Hornhautverkrümmung
- Bindehautrötung
- Limbalrötung
- Hornhautneovaskularisierung
- Epithel-Mikrozysten
- Hornhautödem
- Hornhautanfärbung
- Bindehautanfärbung
- Papillare Konjunktivitis
Zu jedem Zustand gibt es fünf Bilder. Wählen Sie einfach eine Zahl auf der Skala für das entsprechende Bild und die sichtbaren Anzeichen des jeweiligen Schweregrades. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Info“ für eine Liste an Symptomen, Pathologie, Behandlungsmöglichkeiten usw.
*Die Efron-Grading Scale wurde zur Unterstützung von Augenärzten und Optikern entwickelt. Sie ist kein Ersatz für eine professionelle Untersuchung durch einen qualifizierten Augenarzt oder Optiker.