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Blepharitis (Lidrandentzündung)

Blasser Lidrand
Öffnungen der Meibom-Drüsen sichtbar
Saubere Wimpern
Rosafarbener Lidrand
Öffnungen der Meibom-Drüsen weniger sichtbar
Saubere Wimpern
Roter Lidrand
Öffnungen der Meibom-Drüsen kaum sichtbar
Gelbe Kruste an der Basis der Wimpern
Einige zusammenklebende Wimpern
Teleangiektasie am Lidrand
Verstärkte Verkrustung
Mehr zusammenklebende Wimpern
Bulbäre Bindehautrötung
Schwere Teleangiektasie am Lidrand
Übermäßige gelbe Verkrustung
Zusammenklebende Wimpern
Gesteigerte bulbäre Bindehautrötung
Hautreizung

Anzeichen

Rötung
Teleangiektasie
Krustenbildung am Lidrand - brüchig, hinterlässt bei Entfernung blutende Geschwüre
Zusammenklebende Wimpern
Wimpernkragen
Madarosis
Poliosis
Tylosis

Symptome

Brennen
Jucken
Leichte Photophobie
Fremdkörpergefühl
Trockene Augen - morgens schlimmer
Kontaktlinsenunverträglichkeit

Pathologie

Durch Staphylokokken-Endotoxine verursachte Komplikationen sind unter anderem:
- Leichte Konjunktivitis
- Toxische punktuelle Epitheliopathie

Ätiologie

Staphylokokken-Infektion der Wimpernfollikeln

Behandlung

Antibiotische Salben
Förderung der Augenlidhygiene
Steroide
Künstliche Tränenflüssigkeit
Muss möglicherweise während der akuten Behandlungsphase auf Kontaktlinsen verzichten

Prognose

Variabel: Perioden des Abklingens und des Verschlimmerns sind zu erwarten

Differentialdiagnose

Muss von seborrhoischer vorderer Blepharitis unterschieden werden

Fehlfunktion der Meibom-Drüsen

Blasser Lidrand
Öffnungen der Meibom-Drüsen sichtbar
Saubere Wimpern"
Rosafarbener Lidrand
Trüber Austritt an einigen Drüsenöffnungen
Roter Lidrand
Milchiger Austritt an einigen Drüsenöffnungen
Verstärkte Tränenbildung
Roter Lidrand
Gelber Austritt an allen Drüsenöffnungen
Austritte werden fortdauernd
Dicker, cremiger gelber Austritt an allen Drüsenöffnungen
Austritte sind fortdauernd
Bulbäre Bindehautrötung

Anzeichen

Wolkiger, cremefarbener, gelblicher Austritt
Eingedickter Ausfluss
Schlecht befeuchtete Linsen
Schäumen des Tränensees
Keine Sekretion bei Blockade
Vergrößerte oder deformierte Meibom-Drüsen in Retroillumination sichtbar

Symptome

Schmierige Sicht
Fettige Linsen
Trockene Augen
Kontaktlinsenunverträglichkeit

Pathologie

MGD (Meibom-Drüsen-Fehlfunktion) ist eine Form der hinteren Lidrandentzündung
Blockierte Meibom-Öffnung
Gesteigerte Keratinisierung der Tränenkanalwände

Ätiologie

Gesteigerte Fluktuation der Tränenkanaloberhaut
Anormale Meibom-Öle - Mehr Keratinproteine
Fehlende Lidreibung

Behandlung

Warme Kompressen
Wärmegeräte
Lidreinigung/-hygiene
Mechanisches Ausdrücken
Antibiotika
Tränen-/Lipidpräparate
Essentielle Fettsäuren
Geschlechtshormone
Linsenreinigung mit Tensiden
Erforschung des Inneren des Tränenkanals

Prognose

Hervorragend, wenn eine gute Beherrschung erreicht werden kann

Differentialdiagnose

Externes Gerstenkorn
- lokalisierte Schwellung am Lidrand
Internes Gerstenkorn
- empfindliche lokale Schwellung
Hagelkorn
- chronische Form der Fehlfunktion der Meibom-Drüsen

Superiore limbale Keratokonjunktivitis

Klare Bindehaut
Klarer oberer Limbus
Klare Hornhaut
Klarer Reflex
Gesteigerte Bindehautrötung
Leichte Limbalrötung
Klare Hornhaut
Bindehautrötung und Anfärbung
Gesteigerte Limbalrötung
Anfärbung der Hornhaut und Infiltrate
Stärkere Bindehautrötung und Anfärbung
Gesteigerte Limbalrötung
2-3 mm fibrovaskulärer Pannus
Stärkere Anfärbung der Hornhaut und Infiltrate
Schwere Bindehautrötung und Anfärbung
Schwere Limbalrötung
5 mm fibrovaskulärer Pannus
Schwere Anfärbung der Hornhaut und Infiltrate

Anzeichen

Superiore limbale Rötung
Infiltrate
Mikropannus
Hornhautanfärbung
Bindehautanfärbung
Verschleiertes Epithel
Papillare Hypertrophie
Hornhautfilamente
Hornhautverzug

Symptome

Wahrnehmen der Linse
Brennen
Jucken
Photophobie
Leichter Verlust des Sehvermögens
- Mit extensivem Pannus

Pathologie

Hornhaut
- Epitheliopathie
- Infiltrate
Bindehaut
- Epithelkeratinisierung
- Epithelödem
- Entzündete Zellen

Ätiologie

Linsenablagerungen
- Hintere Linsenoberfläche
Mechanische Reizung
Immunologische Reaktion
Hypoxie unter dem Lid
Thiomersal
- Überempfindlichkeit
- Toxizität

Behandlung

Keine Linsen tragen, bis die Entzündung abklingt
Tragezeiten reduzieren
Lösungen verbessern
Augengleitmittel
Mastzellenstabilisatoren
Nichtsteroidale Entzündungshemmer
Häufigerer Wechsel der Linsen
Bei schweren Fällen Operation

Prognose

Nachdem keine Linsen mehr getragen werden
- Schnelle Zurückbildung der Rötung
- Langsame Zurückbildung des Epithels
- Die Rückbildung kann 3-40 Wochen dauern

Differentialdiagnose

Oberflächiger bogenförmiger Epithelschnitt
- Bindehaut nicht beteiligt
Bakterielle Konjunktivitis
Infiltrative Keratitis
Superiore limbale Keratokonjunktivitis (Theodore)

Hornhautinfiltrate

Klare Hornhaut
Klare Bindehaut und Limbus
Klarer Reflex
Einzelnes kleines graues Infiltrat auf 10 Uhr in Nähe des Limbus
Benachbarte Limbalrötung
Fünf kleine graue Infiltrate auf 9-10 Uhr in Nähe des Limbus
Benachbarter Limbus röter
Zahlreiche kleine graue Infiltrate auf 8-10 Uhr in Nähe des Limbus
Benachbarter Limbus sehr rot
Verschleierte graue zusammenfließende Infiltrate, die die linke Hälfte der Hornhaut bedecken
Benachbarte Limbalrötung von 5 bis 11 Uhr
Leichte Bindehautrötung

Anzeichen

Alle Leiden, bei denen Infiltrate in der Hornhaut vorliegen
Reicht von winzigen, kaum erkennbaren Infiltraten zu voll entwickelten Hornhautulzerationen
Oft in der Literatur verwendet, um einen leichten Vorfall zu bezeichnen

Symptome

Je nach Schwere
Von asymptomatisch bis zu suizidalen Schmerzen
Als Verdacht auf mikrobische Keratitis zu behandeln, wenn:
- Patient Kontaktlinsen trägt
- Patient Augenbeschwerden meldet
- Im betroffenen Auge Infiltrate beobachtet werden

Pathologie

Infiltrate im Epithel und/oder Stroma
Infiltrate kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen:
- Polymorphonukleare Leukozyten
- Andere entzündete Zellen
- Ödem
- Mikroorganismen
Laut Definition sind Pseudoödeme, Acanthamöben und Fusarium keratitis alle Infiltrates

Ätiologie

Variationen: Können Folgendes sein
- Toxisch
- Allergisch
- Entzündlich
- Traumatisch
Risikofaktoren:
- Kontaminierte Linsen
- Unwirksamkeit der Lösung
- Nichtbefolgung der Regeln durch den Patienten
- Schlechte Hygiene
- Hypoxie
- Schwimmen
- Nutzung über Nacht
- Ortho-K über Nacht
- Mechanisches Trauma
- Rauchen
- Diabetes
- Warmes Klima
- Männliches Geschlecht
- Sozial-ökonomische Klasse

Behandlung

Je nach Ursache
Unverzüglich das Tragen von Kontaktlinsen einstellen Wenn die Beschwerden nach Entfernung der Linsen anhalten, einen Abstrich für einen Test auf verursachende Mikroorganismen machen
Bakterielle Ursache annehmen, bis Gegenteiliges bewiesen ist:
- Fluoroquinolone verschreiben
Kalte Kompressen
Analgetika
Mit entsprechender Behandlung fortfahren, wenn Ergebnis des Abstrichs bekannt ist
Risikofaktoren vermeiden, wenn wieder Kontaktlinsen getragen werden sollen

Prognose

Je nach Ursache; siehe nachfolgende verschiedene Formen der mikrobiellen Keratitis
- Sterile Infiltrate können selbstlimitierend sein und sich innerhalb von 7 Tagen zurückbilden
- Mikrobielle Keratitis kann sich innerhalb von Stunden schnell zu einer Hornhautperforation entwickeln.

Differentialdiagnose

Sterile vs. mikrobische Keratitis
Sterile Keratitis ist üblicherweise selbstbegrenzend
Mikrobische Keratitis kann sich schnell verschlechtern In den frühen Stadien ist es UNMÖGLICH, eine
Differentialdiagnose zwischen steriler und mikrobischer Keratitis zu stellen

Hornhautulzeration

Klare Hornhaut
Klare Bindehaut und Limbus
Klarer Reflex
<1 mm Hornhautulzeration am rechten Pupillenrand
Anfärbungen mit Fluoreszein
Leichte Limbalrötung auf 7-11 Uhr"
2-3 mm Hornhautulzeration
Schleier um die Ulzeration
Intensive Limbalrötung auf 7-11 Uhr
Ziliarrötung
6 mm Hornhautulzeration
Schleier um die Ulzeration
Allgemeiner Hornhautschleier
Intensive Rötung um den Limbus
Bindehautrötung
Gesteigerte Ziliarrötung
Weiße Ulzeration über die ganze Hornhaut
Undurchsichtige Hornhaut
Intensive Rötung um den Limbus und die Bindehaut
Intensive Ziliarrötung

Anzeichen

Kleine rundliche periphere Infiltrate
0,5 bis 1 mm Durchmesser
Leichte Infiltrationsumgebung
Es kann ein leichter Befall der vorderen Augenkammer vorliegen
Das Infiltrat und der umgebende Bereich können mit Fluoreszin angefärbt werden
Limbale und bulbäre Rötung
Kann bei Patienten beobachtet werden, die mit ihren Linsen schlafen

Symptome

Augenrötung
Tränen
Mittlere bis schwere Schmerzen
Fremdkörpergefühl
Kann asymptomatisch sein
Der Patient berichtet möglicherweise, dass er einen weißen Fleck auf seinem Auge sieht
Zeigt sich möglicherweise kurz nach dem Aufwachen

Pathologie

Abtragung des Fokalepithels
Hintergrund:
- Polymorphonukleare Leukozyten (PMN)
Vorhergehende Stromanekrose
Bowman-Membran ist intakt

Ätiologie

Toxine von grampositiven Bakterien
Lidschluss
Hypoxie

Behandlung

Linse entfernen
Verschreibung:
- Fluoroquinolone
- Antibiotische Salben
Kochsalzlösung in einfacher Dosierung
Kalte Kompressen
Analgetika
Corticosteroid-Augentropfen
1-Tageslinsen anpassen
Trauma entfernen
Pflege verbessern
Hygiene verbessern
Harte Linsen anpassen
Linsen mit geringem Wassergehalt anpassen
Dk/t erhöhen

Prognose

Ausgezeichnet:
- 21 % der Fälle bilden sich in 7 Tagen zurück
- Alle Fälle bilden sich in 2-3 Monaten zurück

Differentialdiagnose

Mikrobische Keratitis
Virusepidemische Keratokonjunktivitis:
- Typischerweise bilateral
Stromatrübungen
Stromanarben

Endothel-Polymegatismus

Zellen in gleicher Größe
Hexagonale Form
Variationskoeffizient (COV) = 0,15
Leichte Veränderungen der Zellgröße
COV = 0,25
Gesteigerte Veränderungen der Zellgröße
COV = 0,35
Einige fünf-, sechs- und siebenseitige Zellen
Bedeutende Veränderungen der Zellgröße
COV = 0,45
Einige drei-, vier-, fünf-, sechs- und siebenseitige Zellen
Wesentliche Veränderungen der Zellgröße
COV = 0,55
Einige drei-, vier-, fünf-, sechs-, sieben-, acht- und neunseitige Zellen

Anzeichen

Große Veränderungen der Größe der Endothelzellen
Klein: Anteil großer Zellen:
- Normal: 1 : 5
- Polymegatismus: 1 : 20

Symptome

Asymptomatisch
Hornhauterschöpfungssyndrom:
- Reduzierte Tragezeiten
- Beschwerden

Pathologie

Veränderte laterale Zellwände
Begradigung von Verzapfungen
Zellvolumen unverändert
Zellorganellen normal
Schlechte Ödemrückbildung

Ätiologie

Saure pH-Veränderung am Endothel aufgrund von
- Hyperkapnie: Kohlensäure
- Hypoxie: Milchsäure
Chronische Reaktion

Behandlung

Allgemeine Strategie
- Linderung der Azidose
- Materialien mit höheren Dk
Hornhauterschöpfungssyndrom
- Tragezeiten reduzieren
- Linsen mit höhere Dk/t anpassen

Prognose

Mögliche langfristige Erholung (viele Jahre), nachdem nicht länger Kontaktlinsen getragen werden

Differentialdiagnose

Tropfen
Endothel-Dystrophie

Endothelbläschen

Zellen in gleicher Größe
Hexagonale Form
Keine Bläschen
Ein Bläschen
Drei einzelne Bläschen
Zwei Doppelzellbläschen
Viele Bläschen
"Verdickte" Zellränder
Sehr viele Bläschen
Gesteigerter Abstand zwischen Zellen

Anzeichen

Schwarze, nicht reflektierende Bereiche
Augenscheinliche Trennung von Zellen

Symptome

Keine

Pathologie

Ödem des Zellkerns
Intrazellulare Vakuolen
Extrazellulare Vakuolen
Ausbeulen der hinteren Oberfläche

Ätiologie

Saure pH-Veränderung am Endothel aufgrund von
- Hyperkapnie: Kohlensäure
- Hypoxie: Milchsäure
Akute Reaktion

Behandlung

Nicht erforderlich

Prognose

Nach Aufsetzen der Linse
- Spitzenreaktion in 10 min
- Niedriggradige Bläschen bleiben bestehen
Nach Entfernen der Linse
- Verschwinden in 2 Minuten

Differentialdiagnose

Tropfen
- Permanent
Benetzen
- Dauert Monate
Bläschen
- Dauert Minuten

Hornhautverkrümmung

Heller, scharfer, kreisförmiger Keratometerspiegel
Leicht verzerrter Keratometerspiegel
Variation der Kreisdicke
Verzerrter Keratometerspiegel
Variation der Kreisdicke
Verlust des Fokus auf rechte und obere +/--Zeichen
Sehr verzerrter Keratometerspiegel
Größere Variation der Kreisdicke
Verlust des Fokus auf alle +/--Zeichen und Verzerrung
Extrem verzerrter Keratometerspiegel
Größere Variation der Kreisdicke mit einigen Lücken
Verlust des Fokus auf alle +/--Zeichen und Verzerrung

Anzeichen

Kann sich manifestieren als Veränderung der Hornhaut-
-krümmung
-symmetrie
-gleichmäßigkeit
Hornhautbeule
- Kann mit Linsenfestsitz assoziiert sein

Symptome

Spectacle Blur-Effekt
Eintrübung
- Bei Assoziation mit Übermaß an Ödemen

Pathologie

Oberflächenasymmetrieindex
- Wahrscheinlicher bei harten Linsen
- Dezentrierte Linse drückt die Hornhaut flach
Oberflächengleichmäßigkeitsindex
- Verziehen kann symmetrisch sein
- Wahrscheinlicher bei harten Linsen
Hornhautbeulen
- Druck durch die Linsenränder

Ätiologie

Ödem
- Vermehrte Flüssigkeit
Physisches Formen
- Druck durch harte Linsen
- Zusätzlicher Druck durch die Augenlider
Assoziierte Pathologie, z.B. Keratokonus

Behandlung

Starre Lagerung mildern
Hypoxie lindern
Hornhautbeulen
- Patientenabhängig
- Wiederauftreten im gleichen Patienten wahrscheinlich
Keratoplastik für Keratokonus

Prognose

Verziehen harter Linsen
- Vollständige Erholung in 5 bis 8 Monaten
Linsenfestsitz harter Linsen
- Vollständige Erholung in 24 Stunden
Verziehen weicher Linsen
- Bildet sich in 7 Tagen zurück

Differentialdiagnose

Keratokonus
- Andere Anzeichen vorhanden, wie etwa Stromaausdünnung, Vogt'sche Linien und Hämosiderinringe

Bindehautrötung

"Weiße" bulbäre Bindehaut
Ein großes Gefäß
Klare Hornhaut
Kleine Steigerung der Bindehautrötung
Großes Gefäß stärker angeschwollen
Weitere Steigerung der Bindehautrötung
Limbalrötung
Leichte Ziliarrötung
Bindehaut sehr rot
Gesteigerte Limbalrötung
Ziliarrötung
Bindehaut extrem rot
Limbus sehr rot
Intensive Ziliarrötung
Reflex auf großem Gefäß

Anzeichen

Bindehautrötung
Können regionale Variationen sein
Ort bestimmen
Je nach Linsenart:
- Keine Linsen: Grad 0,78
- Harte Linsen: Grad 0,96
- Weiche Linsen: Grad 1,54

Symptome

Oft keine
Jucken
Stauung
Wärmegefühl
Kältegefühl
Unspezifische leichte Reizung

Pathologie

Gefäßerweiterung aufgrund von:
- Entspannung glatter Muskulatur
- Gefäßverschluss

Ätiologie

Hypoxie & Hyperkapnie
Mechanische Reizung
Immunologische Reaktion
Infektion
Entzündung
- Akute rote Augen
Toxizität der Lösung
Änderung der Tonizität
Änderung des pH-Werts
Neurale Kontrolle

Behandlung

Ursache beseitigen
- Siehe Ätiologie
Abschwellende Mittel
Wenn > Grad 2, Tragen einstellen

Prognose

Ausgezeichnet
- Erholung von akuter Rötung innerhalb von Stunden
- Erholung von chronischer Rötung innerhalb von 2 Tagen

Differentialdiagnose

Tragen von Kontaktlinsen einstellen
- Schneller Rückgang impliziert Tragen von Kontaktlinsen
- Langsamer Rückgang weist auf eine andere Ursache hin
"Drucktest":
- Für Bindehaut- vs. Lederhautbeteiligung
Bluterguss
- Rötung zwischen Gefäßen

Limbalrötung

"Weißer" Limbus
Weißer Hornhautreflex
Leicht gesteigerte Limbalrötung
Weißer Hornhautreflex
Gesteigerte Limbalrötung
Gesteigerte Bindehautrötung
Weißer Hornhautreflex
Limbus sehr rot
Gesteigerte Bindehautrötung
Gesprenkelter Hornhautreflex
Limbus extrem rot
Bindehautrötung
Verschleierter Hornhautreflex

Anzeichen

Limbalrötung
Können regionale Variationen um den Limbus sein
Auf Karteikarte spezifizieren
- Praktisch nicht vorhanden bei Silikonhydrogel-Linsen

Symptome

Je nach Ätiologie
- Oft keine
- Können schwere Schmerzen sein, z.B. bei Keratitis
Begleitende Pathologie kann Beschwerden oder Schmerzen verursachen

Pathologie

Gefäßerweiterung der Terminalarkaden und verbundener
Gefäßformen:
- Rezidive Limbalgefäße
- Gefäßdornen

Ätiologie

Hypoxie & Hyperkapnie
Mechanische Reizung
Immunologische Reaktion
Infektion
Entzündung
- Akute rote Augen
Toxizität der Lösung

Behandlung

Ursache beseitigen
- Siehe Ätiologie
Berücksichtigen Sie, ob:
- Akute oder chronische lokale Limbalrötung
- Akute oder chronische lokale Rötung um den Limbus
Silikonhydrogel-Linsen anpassen

Prognose

Ausgezeichnet
- Erholung von akuter Rötung innerhalb von Stunden
- Erholung von chronischer Rötung innerhalb von 2 Tagen

Differentialdiagnose

Neovaskularisierung
Vaskularisierte Limbalkeratitis
Superiore limbale Keratokonjunktivitis

Hornhaut Neovaskularisation

Klare Hornhaut
Weißer Reflex
Gefäße dringen <1 mm vom unteren linken Quadranten (LLQ) ein
Gefäße dringen 2-3 mm vom LLQ ein
Limbalrötung
Reflex weniger scharf
Zentraler Hornhautschleier
Gefäße dringen 4-5 mm vom LLQ ein
Hornhautschleier rund um Gefäße
Gesprenkelter Reflex
Gefäße dringen 6 mm vom LLQ ein
Lipid am Profilrand der Gefäße
Sehr diffuser Reflex

Anzeichen

Oberflächliche Gefäße
- Der Bindehaut
"Normale" Reaktionen:
- Keine Linsen: 0,2 mm
- Silikonhydrogel: 0,2 mm
- Hydrogel für tägliches Tragen: 0,6 mm
- Hydrogel für verlängeres Tragen: 1,4 mm

Symptome

Keine Beschwerden
Im Extremfall Verlust des Sehvermögens

Pathologie

Aussprossung oder Knospung
Feste Schnur vaskulärer Endothelzellen an der wachsenden Spitze
Dünne Gefäßwand
Perizyten
Zellmigration
Umgebende entzündete Zellen
Unterbrechung der Stromalamellen
Lipidmaterial kann die Gefäße umgeben

Ätiologie

Stromaerweichung
- Hypoxie-induziertes Ödem
Auslöser, z.B.:
- Epithelschäden
- Toxizität der Lösung
- Infektion

Behandlung

Bei schweren Fällen
- Tragen von Kontaktlinsen auf Dauer einstellen
Bei leichten Fällen
- Pflege verbessern
- Dk/t erhöhen
- Tragezeiten reduzieren
- Sorgfältig überwachen

Prognose

Bei Einstellen des Tragens von Kontaktlinsen
- Gefäße leeren sich schnell
- Gefäßschatten bleiben zurück
- Jahre der Rückbildung
Bei erneutem Tragen von Kontaktlinsen
- Gefäßschatten füllen sich schnell wieder

Differentialdiagnose

Nervenfasern
- Jede Ausrichtung
- "Massiv"
Linien
- Immer vertikal
- Weiß, zart
Gefäßschatten
- Am Limbus beginnend
- Relativ dick

Epithel-Mikrozysten

Große Vergrößerungssicht des Pupillenrands
Klare Hornhaut
Einzelne Mikrozysten am Pupillenrand
Mikrozyste zeigt invertierte Erhellung
16 Mikrozysten
Einige erscheinen schwach (neu gebildet)
Etwa 70 Mikrozysten
Einige Mikrozysten an der Oberfläche lassen sich mit
Fluoreszein anfärben
Etwa 180 Mikrozysten
Viele an der Oberfläche lassen sich mit Fluoreszein anfärben

Anzeichen

Winzige verstreute Pünktchen
Rund oder eiförmig
5-30 µm Durchmesser
Invertierte Erhellung

Symptome

Kann leichte Beschwerden verursachen
Kann Sehvermögen leicht vermindern

Pathologie

Intraepitheliale Blätter
Unorganisiertes Zellwachstum
Taschen toter Zellen
Langsam an die Oberfläche gedrängt

Ätiologie

Mögliche Faktoren:
- Anhaltende Hypoxie:
- Mechanische Reizung
- Reduzierte Sauerstoffaufnahme
- Reduzierte Mitose
- Üblicherweise längeres Tragen von Silikonhydrogel-Linsen

Behandlung

Wenn ≤ Grad 2 Mikrozysten
- keine Maßnahmen
- Sorgfältig überwachen
Wenn ≥ Grad 3 Mikrozysten
- Tragen einstellen (1 Monat)
- Tragezeiten reduzieren
- Zu Tageslinsen wechseln
- Dk/t erhöhen

Prognose

Nachdem keine Linsen mehr getragen werden
- Steigerung während der ersten 7 Tage
- Danach Rückgang
- Vollständige Erholung in 2 Monaten
Mikrozysten treten bei Silikonhydrogel-Linsen nicht erneut auf

Differentialdiagnose

Tränenfilmüberbleibsel
- Bewegen sich beim Blinzeln
Mucinkugeln
Vakuolen
- Nicht reversierte Optik
Bullae
Benetzen
- Endothel
Verschleierung von Vertiefungen
- Sehr groß

Hornhautödem

Klare Hornhaut und 3 mm breiter Spat
Links: Endothel
Mitte: Stroma
Rechts: Epithel
Einzelner vertikaler Streifen in der hinteren Hornhaut
Drei vertikale Streifen in der hinteren Hornhaut
Viele vertikale Streifen in der hinteren Hornhaut
Falten im Endothel
Viele vertikale Streifen in der hinteren Hornhaut
Viele Falten im Endothel
Epithel-Bullae

Anzeichen

EPITHELÖDEM
Leichte Trübung des Epithels in optischem Schnitt sichtbar
Kann während der Gewöhnung an das Tragen harter Kontaktlinsen auftreten
STROMAÖDEM
<2 % Ödem: Nicht wahrnehmbar; sicher
>5 % Ödem: Vertikale Linien; Vorsicht
>8 % Ödem: Hintere Falten; Gefahr
>15 % Ödem: Verlust der Hornhauttransparenz; pathologisch

Symptome

EPITHELÖDEM
Asymptomatisch
Erscheinung von Strahlenkränzen
STROMAÖDEM
<10 % Ödem: Keine
>10 % Ödem: Beschwerden

Pathologie

EPITHELÖDEM
Störung der Epithelzellen
Extrazellulare Ödeme rund um Basalepithelzellen
STROMAÖDEM
Ödem
- Vermehrte Flüssigkeit
Striae
- Getrennte Kollagenfäserchen
Falten
- Physische Knickbildung

Ätiologie

EPITHELÖDEM
Hypotonische Tränen, wie sie bei der Tränensekretion auftreten
Gewöhnung an das Tragen harter Kontaktlinsen
Flüssigkeit gelangt in das Epithel
Flüssigkeit bildet sich zwischen Basalepithelzellen
STROMAÖDEM
Primär Hypoxie - 50 %
- Laktatansammlung
Andere Faktoren - 50 %:
- Tränenhypotonizität
- Hyperkapnie
- Erhöhte Temperatur
- Erhöhte Luftfeuchtigkeit
- Mechanisch

Behandlung

EPITHELÖDEM
Modifizieren der Tragedauer in der Eingewöhnungszeit
STROMAÖDEM
Hypoxie lindern
- Dk/t erhöhen
- Linsendicke reduzieren
- Linsenbewegung steigern
- Abhebung des Rands erhöhen
Hyperkapnie lindern
- Wie bei Hypoxie

Prognose

EPITHELÖDEM
Schnelle Erholung nach Abklingen der hypotonischen Belastung, d.h. wenn das Tränen aufhört
STROMAÖDEM
Akutes Ödem
- Bildet sich in 2-3 Stunden zurück
Chronisches Ödem
- Bildet sich in 7 Tagen zurück
Chronisches Ödem dünnt das Stroma aus

Differentialdiagnose

EPITHELÖDEM
Generalisierte Epitheliopathie
STROMAÖDEM
Striae
- Nervenfasern
- Gefäßschatten
Falten
- Bei Diabetes beobachtet
Eintrübung
- Narbenbildung
- Epithelödem

Hornhautanfärbung

Klare Hornhaut
Keine Anfärbung
Fluoreszein im Auge
Kobaltblauer Reflex
Leichte punktuelle Anfärbung
Leichte Bindehautrötung
Mehr punktuelle Anfärbung
Gesteigerte Rötung
Leichte punktuelle Anfärbung auf der ganzen Hornhaut
Diffuser Reflex
Starke punktuelle Anfärbung auf der ganzen Hornhaut
Sehr diffuser Reflex

Anzeichen

3-9 UHR-HORNHAUT-STIPPUNG
Punktuelle oder diffuse Stippung in den limbalen 3- und 9-Uhr-Positionen
Trianguläre Muster:
- Spitze von der Hornhautmitte weg gerichtet
- "Basis" entspricht dem Linsenrand
- Nur bei Trägern von harten Kontaktlinsen beobachtet
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Untere bogenförmige Stippung, parallel zum Limbus
Punktförmig
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Obere bogenförmige Stippung, parallel zum Limbus
Läsion in voller Dicke
Auch bekannt als "Epithelspaltung"

Symptome

3-9 UHR-HORNHAUT-STIPPUNG
Leichte Beschwerden
Trockenheit
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Leichte Beschwerden
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Asymptomatisch

Pathologie

3-9 UHR-HORNHAUT-STIPPUNG
Epithelstörung am Limbus
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Störung des Epithels
Zellen beschädigt oder disloziert
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Spaltung des Epithels in ganzer Dicke

Ätiologie

3-9 UHR-HORNHAUT-STIPPUNG
Harte Linse hält das Lid von der Augenoberfläche fern
Augenoberfläche neben dem Linsenrand wird nicht ordentlich benetzt
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Metabolisch
Austrocknung
- Unzureichender Tränenfilm unter der Linse
- Linsenhaftung
- Linsendehydration
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Mechanische Wundreibung der oberen Hornhaut
Nach innen gerichteter Druck des Oberlids
Dazu beitragende Faktoren:
- Hornhauttopografie
- Modulus harte Linse
- Mittelperipheres Linsendesign
- Linsenoberfläche

Behandlung

3-9 UHR-HORNHAUT-STIPPUNG
Linsendesign verändern
- Dicke der Linsenkante reduzieren
- Kleinerer Linsendurchmesser
Lidschlaganweisungen
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Linsenanpassung verändern
- Mehr Bewegung
- Dickere Linsen
Linsenart verändern
- Anderes Material
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Linsendesign verändern
- Weniger mittelperiphäre Lagerung
Linsenart verändern
- Modulus Material vermindern
- Bessere Oberflächeneigenschaften

Prognose

3-9 UHR-HORNHAUT-STIPPUNG
Nach Entfernung der Linse
- Erholung: <24 Stunden
Während dem Tragen von Linsen
- Langsamere Erholung: 4–5 Tage
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Nach Entfernung der Linse
- Schnelle Erholung: <24 Stunden
Während dem Tragen von Linsen
- Langsamere Erholung: 4-5 Tage
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Nach Entfernung der Linse
- Bildet sich in 3 Tagen zurück

Differentialdiagnose

3-9 UHR-HORNHAUT-STIPPUNG
Vaskularisierte Limbalkeratitis
UNTERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS ("SMILE STAIN")
Linsenrandanfärbung
Trauma durch Aufsetzen/Abnehmen der Linse
OBERE BOGENFÖRMIGE LÄSION DES EPITHELS (SEAL)
Linsenrandanfärbung
Trauma durch Aufsetzen/Abnehmen der Linse

Bindehautanfärbung

Klare Hornhaut
Fluoreszeinansammlung in einigen Falten
Kobaltblauer Reflex
Gesteigerte Fluoreszeinansammlung in Falten
Leichte Anfärbung an der Position des Linsenrands
Mehr Fluoreszeinansammlung in Falten
Unterbrochene Linsenrandanfärbung
Gesteigerte Bindehautrötung
Großflächige Fluoreszeinansammlung in Falten
Ununterbrochene Linsenrandanfärbung
Bindehautrötung
Großflächige Fluoreszeinansammlung in Falten
Starke Linsenrandanfärbung
Bindehautrötung
Limbalanfärbung

Anzeichen

Normales Auge: Gekrümmte Linien der Anfärbung in der Bindehaut parallel zum Limbus; Furchenanfärbung
Auge mit Kontaktlinsen:
- Diffuse Anfärbung
- Verschmelzende Anfärbung
- "Linsenrandanfärbung"

Symptome

Oft keine
"Linsenrandanfärbung" ist möglicherweise mit "enge Linsen-Syndrom" assoziiert

Pathologie

Normales Auge
- Fluoreszin-Lachen in natürlichen Bindehautfalten
Auge mit Kontaktlinsen
- Oberflächliche Epithelzellen traumatisiert oder disloziert

Ätiologie

"Linsenrandanfärbung" durch physisches Trauma durch den Linsenrand verursacht
Diffuse Anfärbung aufgrund eines anderen physischen Traumas
- Trauma verursacht durch übermäßige Bewegung lose sitzender Linsen

Behandlung

"Linsenrandanfärbung":
- Flachere Linsen anpassen
Linsentraumaanfärbung:
- Pflege verbessern, um Ablagerungsbildung zu lindern
- Linsenanpassung verbessern

Prognose

Ausgezeichnet
- Bildet sich in 2-4 Tagen zurück

Differentialdiagnose

Physiologische "Furchenanfärbung" ggü. pathologischer Anfärbung

Papillare Konjunktivitis

Blasse Bindehaut
Gefäße klar sichtbar
Leichte Rauheit an der Tarsalfalte
Rosafarbene Bindehaut
Gefäße klar sichtbar
Gesteigerte Rauheit an der Tarsalfalte
Rote Bindehaut
Gefäße weniger sichtbar
Papillen an der Tarsalfalte
Reflexe auf einigen Papillen
Sehr rote Bindehaut
Gefäße kaum sichtbar
Große Papillen
Helle Papillenreflexe
Einzelner Schleimfaden
Extrem rote Bindehaut
Gefäße nicht sichtbar
Sehr große Papillen
Helle Papillenreflexe
Mehr Schleimfäden

Anzeichen

Papillen auf der Tarsalbindehaut
- "Kopfstein"-Erscheinung
- "Riesige" Papillen unüblich
Bindehautrötung
Bindehautödem
Übermäßige Linsenbewegung
Beschichtete Kontaktlinsen
Schleimausfluss

Symptome

Früh – 1. & 2. Grad
- Bewusstsein der Linse
- Leichtes Jucken
- Leichtes Verschwimmen
Fortgeschritten – 3. & 4. Grad
- Beschwerden bei Tragen der Linse
- Starkes Jucken
- Verschwimmen
- Tragezeiten reduzieren

Pathologie

Verdickte Bindehaut
Deformierte Epithelzellen
Veränderte Becherzellen
Entzündete Zellen
- Mastzellen
- Eosinophile
- Basophile

Ätiologie

Linsenablagerungen
- Vordere Linsenoberfläche
Mechanische Reizung
Immunologische Reaktion
Hypoxie unter dem Lid
Toxizität der Lösung
- Thiomersal
Kann mit Fehlfunktion der Meibom-Drüsen verbunden sein

Behandlung

Keine Linsen tragen, bis die Entzündung abklingt
Tragezeiten reduzieren
Lösungen verbessern
Nachbenetzung/ Künstliche Tränen
Mastzellenstabilisatoren
Nichtsteroidale Entzündungshemmer
Wechsel zu einem Linsenmaterial, das andere Ablagerungen bildet
Häufigerer Wechsel der Linsen
Augenhygiene verbessern

Prognose

Papillen können für mehrere Wochen, Monate oder Jahre verbleiben
Linsen können weiter getragen werden
Je nach Symptomen behandeln

Differentialdiagnose

Follikel
- Gefäße auf der Außenseite
Papille
- Zentrale vaskuläre Vorwölbung
Der Inhalt der Anwendung beruht auf dem Buch: |'CONTACT LENS COMPLICATIONS' |Verfasser NATHAN EFRON |Ed: Butterworth-Heinemann, 1999

Die Efron-Grading-Scale* bietet eine praktische klinische Referenz für Augenärzte und Optiker.

Auf einer Skala von 0 bis 4 beschreibt sie den Schweregrad der folgenden Komplikationen im vorderen Augenbereich, die durch Kontaktlinsen verursacht werden können.

  • Blepharitis (Lidrandentzündung)
  • Fehlfunktion der Meibom-Drüsen
  • Superiore limbale Keratokonjunktivitis
  • Hornhautinfiltrate
  • Hornhautulzeration
  • Endothel-Polymegatismus
  • Endothelbläschen
  • Hornhautverkrümmung
  • Bindehautrötung
  • Limbalrötung
  • Hornhautneovaskularisierung
  • Epithel-Mikrozysten
  • Hornhautödem
  • Hornhautanfärbung
  • Bindehautanfärbung
  • Papillare Konjunktivitis

Zu jedem Zustand gibt es fünf Bilder. Wählen Sie einfach eine Zahl auf der Skala für das entsprechende Bild und die sichtbaren Anzeichen des jeweiligen Schweregrades. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Info“ für eine Liste an Symptomen, Pathologie, Behandlungsmöglichkeiten usw.

*Die Efron-Grading Scale wurde zur Unterstützung von Augenärzten und Optikern entwickelt. Sie ist kein Ersatz für eine professionelle Untersuchung durch einen qualifizierten Augenarzt oder Optiker.