Das kann ja heiter werden: Sommer. Sonne. Sonnenschutz! 

1.392.700 km Durchmesser, 4.379.000 km Umfang – Bei diesen gigantischen Ausmaßen ist es kein Wunder, dass sich alles nur um sie dreht: unsere Sonne. Ohne die Sonne gäbe es kein Leben auf unserem Planeten und auch unser Sommer wäre nicht halb so schön. Ihre Energie erwärmt unsere Atmosphäre, den Erdboden, die Meere und unser Gemüt. Und doch müssen wir uns manchmal vor ihr schützen, denn ihre UVA- und UVB-Strahlen können unsere sensible Haut und auch unsere Augen schädigen.  

Risiko UV-Belastung und wie du dich wirksam schützt

Im Sommer ist die UV-Belastung bedingt durch den Stand der Sonne besonders hoch. In Deutschland wird ein UV-Index von 8 bis 9, in den Hochlagen der süddeutschen Gebirgsregionen sogar bis 11 erreicht.¹   Je näher wir auf unseren Reisen dem Äquator kommen, umso intensiver wird die Strahlenbelastung. Aber auch Reflexionen durch Wasseroberflächen, Sand oder Schnee können die UV-Belastung erhöhen. Sonnencremes mit ausreichendem Schutzfaktor sind heute in fast jedem Kosmetikschrank und in jeder Sport- und Badetasche zu finden.  An den Schutz der Augen wird jedoch nicht immer gedacht. Dabei dringen UV-Strahlen tief in die Augen ein und können auch dort zu Verbrennungen mit Augenentzündungen führen. Bei der Hornhaut sprechen Fachleute von Photokeratitis. Letztendlich kann es zu nachhaltigen Schädigungen, bis hin zum Grauen Star, Netzhautschädigungen und sogar Hautkrebs führen. Auch kosmetisch hinterlässt die intensive UV-Strahlung unerwünschte Spuren: 90 Prozent der sichtbaren Hautalterung an empfindlichen Stellen wie der Augenpartie sind darauf zurückzuführen.

Ein ausreichender Sonnenschutz ist also ein Muss, um den Sommer ungetrübt zu genießen. Dazu gehören Sonnenschutzprodukte für die Haut, angepasste Kleidung, schattenspendende Kopfbedeckungen und natürlich eine gute Sonnenbrille. Als stylisches Modeaccessoire setzen Sonnenbrillen selbst an dunklen Regentagen Trends. Bei hellem Tageslicht und Sonnenschein sind sie jedoch unerlässlich. Ihre Gläser filtern die UVA- und UVB-Strahlen, bevor diese in unseren Augen Schaden anrichten können.  

Was deine Sonnenbrille können muss

Wichtig ist also, dass du bei der Wahl deiner Sonnenbrille auch auf eine hohe Schutzwirkung gegen UV-Strahlen achtest. Hierfür steht das CE-Zeichen in Verbindung mit der Kennzeichnung UV 400 oder 100 % UV-Schutz. So gekennzeichnete Brillen filtern UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern. Damit entsprechen sie den Anforderungen, die aus Sicht des Strahlenschutzes an eine gute Sonnenbrille zu stellen sind.²  Sie sollte so gestaltet sein, dass deine Augen durch die Gläser, bzw. den umlaufenden Rahmen komplett umschlossen sind und auch vor seitlich einfallender Strahlung geschützt werden.  

Helle oder dunkle Gläser? Der Tönungsgrad der Sonnenbrillengläser hat nichts mit dem  UV-Schutz zu tun. Er bestimmt die Stärke des Blendschutzes, der bei der Wahl einer Sonnenbrille ebenso eine Rolle spielt. Während der UV-Schutz uns vor den unsichtbaren UV-Strahlen schützt, reduziert der Blendschutz das für uns sichtbare Licht, sorgt also dafür, dass wir nicht geblendet werden. Sonnenbrillen gibt es in den Tönungsstufen 0 bis 4, angepasst an unterschiedliche Einsatzbereiche. Die dunkelste Stufe 4 ist für den Aufenthalt im Schnee, im Hochgebirge und auf Gletschern geeignet, ist jedoch zu dunkel für die Teilnahme am Straßenverkehr. Unser Rat für deinen Brillenkauf: Bei sehr günstigen Sonnenbrillen, die nicht vom Fachhandel oder einem Markenhersteller angeboten werden, solltest du vorsichtig sein und alle Angaben genaustens überprüfen, um nicht an Fälschungen zu geraten.  Wichtig zu wissen ist auch: jeder Mensch benötigt einen guten Sonnenschutz. Daher sollten Kinder nicht vergessen werden. Ihre Augen und Haut sind besonders empfindlich.

Perfektes Teamwork bei Fehlsichtigkeit: Kontaktlinsen + Sonnenbrille

Du bist fehlsichtig und benötigst zusätzlich zum Sonnenschutz eine Sehkorrektion?  Dann sind Kontaktlinsen in Kombination mit einer Sonnenbrille die ideale Lösung für einen unbeschwerten Sommer. Sonnenbrillen können problemlos über Kontaktlinsen getragen werden. Das hat den großen Vorteil, dass du wie Normalsichtige in jeder Situation die Sonnenbrille auf- und absetzen kannst, ohne dass dein Sehvermögen in irgendeiner Form beeinträchtigt wird. Eine Fahrt durch einen Tunnel, ein Abstecher in die Shopping Mall? Ein lästiges Hin- und Herwechseln zwischen Sonnen- und Korrektionsbrille und auch der Gedanke an eine (teure) Sonnenbrille mit Korrektionsgläsern erübrigen sich. Es spricht nichts dagegen, nur im Urlaub und bei Outdooraktivitäten zu Kontaktlinsen zu wechseln, um die praktischen Vorteile zu nutzen. Einmalkontaktlinsen sind hierfür besonders geeignet. Sie benötigen keine Pflege und werden nach einmaligem Tragen einfach entsorgt. Damit sind sie auch eine praktische und hygienische Alternative für alle Outdooraktiven und Urlaubsreisende, die normalerweise Monatskontaktlinsen tragen. 

Nicht nur in Kombination mit Sonnenbrillen (und sogar Sportbrillen!) sorgen Kontaktlinsen für Punktgewinne. Wenn du möchtest, zwölf Monate im Jahr – egal, wo du dich aufhältst und was du gerade machst. Kontaktlinsen beschlagen und verrutschen auch nicht und bleiben selbst bei schweißtreibenden Einsätzen stabil und ungetrübt dort, wo sie hingehören.  

Hier findest du Informationen zu unserem Kontaktlinsenprogramm für alle Arten der Sehkorrektion. Mit Materialien, die dich nicht nur gut sehen und aussehen lassen, sondern auch die Augengesundheit unterstützen.   

Wir wünschen dir einen heiteren Sommer und viel Spaß bei allen Aktivitäten!

Abschließend noch ein wichtiger Hinweis: Auch Kontaktlinsen selbst haben oft einen integrierten UV-Schutz. Um die Augen effektiv zu schützen, reicht dieser jedoch nicht aus, da die Kontaktlinse nur einen Teil des Auges abdeckt, während ein weiterer Teil ungeschützt den Strahlen ausgesetzt ist. Auch bieten Kontaktlinsen keinen Blendschutz. Aus diesen Gründen müssen sie für einen zuverlässigen Schutz mit einer Sonnenbrille kombiniert werden.