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Wir alle wissen heute: Umweltschutz ist von großer Bedeutung für unser Klima und für unser Wohlergehen. Wir bei CooperVision investieren laufend in neue umweltfreundliche Produktionsverfahren und Betriebsabläufe. Seit kurzem arbeiten wir mit einem internationalen Sozialunternehmen zusammen, das Plastik in Küstenregionen sammelt und durch Recyclingunternehmen zur Wiederverwertung aufbereiten lässt.

Damit weniger Plastik in die Meere gelangt, müssen wir auf eine korrekte Mülltrennung achten. Das betrifft auch die Entsorgung getragener Kontaktlinsen und ihrer Verpackungen. Diese ist ganz einfach umzusetzen, wenn die einzelnen verwendeten Werkstoffe und ihre Entsorgungswege bekannt sind. Damit alle Bestandteile genau dort landen, wo sie recycelt oder umweltschonend beseitigt werden können, haben wir hier eine kurze Übersicht erstellt.

  • Die Kontaktlinse
    Jede Kontaktlinse, egal ob Einmalkontaktlinse oder Monatskontaktlinse, gehört zur Entsorgung immer in den Restmüll. Der Grund: Sie besteht aus Hydrogel bzw. Silikonhydrogel, also aus einem Kunststoff, der biologisch nicht abbaubar ist. Daher dürfen Kontaktlinsen auch niemals über unsere Kanalisation, also über die Toilettenspülung oder den Abfluss entsorgt werden. Auf diesem Wege würden sie in unseren Wasserkreislauf gelangen und letztendlich als Mikroplastik unsere Meere verunreinigen und die Wasserwelt gefährden. Also, immer ab damit in die Restmülltonne!
     
  • Die Blisterverpackung
    Die Blisterverpackung besteht üblicherweise aus zwei Komponenten bzw. Materialien: dem Kontaktlinsenbehälter aus Plastik und der darüber liegenden Aluminiumfolie. Beide Bestandteile gehören in Deutschland getrennt voneinander in die gelbe Tonne bzw. in den gelben Sack. Getrennt voneinander deshalb, weil sie unterschiedliche Recyclingwege gehen werden.
     
  • Die Außenverpackung
    Die äußere Verpackung, also die Schachtel, und die Gebrauchsanleitung sind fast immer aus Karton bzw. Papier. Entsprechend ist beides in der Altpapiertonne zu entsorgen.

Anmerkung: Ist eine Kontaktlinsenschachtel mit dem Grünen Punkt gekennzeichnet, beachte bitte, dass sich dieser NUR auf das Verpackungsmaterial, also die recycelbare Pappschachtel bzw. das recycelbare Blistermaterial bezieht und NICHT auf die Kontaktlinse oder die Kontaktlinsenflüssigkeit selbst!

Mit der ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Herstellung unserer Kontaktlinsen und einer nachhaltigen Entsorgung am Ende der Tragedauer können wir gemeinsam viel für den Schutz unserer Umwelt tun. Zwar erscheint die einzelne Kontaktlinse in ihrer Bedeutung für das Plastikmüllaufkommen zunächst verschwindend klein. Bedenken wir jedoch, wie viele Kontaktlinsen wir im Laufe des Jahres verwenden und wie viele Kontaktlinsenträger*innen es weltweit gibt, so wird deutlich, wie wichtig ihre korrekte Entsorgung ist. 

Die Mülltrennung macht es möglich, dass alle recycelbaren Bestandteile wiederverwendet werden. Das schont wertvolle Rohstoffe und verhindert, dass immer mehr Plastikmüll in unsere Gewässer gelangt. Auf diese Weise sorgen unsere Kontaktlinsen nicht nur für allerbeste Sicht und gesunde Augen, sondern auch für gute Aussichten auf eine gesündere Umwelt.

Einen ganz besonderen Beitrag zum Umweltschutz leisten wir seit einiger Zeit mit unserer Initiative zur Plastikneutralität: Durch unsere Zusammenarbeit mit dem Sozialunternehmen Plastic Bank® blicken wir über unsere Grenzen hinaus auch in Regionen, in denen die korrekte Entsorgung von Plastikmüll noch nicht alltäglich ist. Die von Plastic Bank initiierten Plastikmüll-Sammelaktionen an den Küsten dieser Region unterstützen wir durch mengenbezogene finanzielle Beiträge. Dadurch machen wir rechnerisch einen Teil unserer Kontaktlinsen plastikneutral. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz leisten wir auf diesem Weg Ausgleichszahlungen für den Plastikanteil unseres gesamten hier vertriebenen Einmalkontaktlinsensortiments. Wer also unsere Einmalkontaktlinsen kauft, träg bereits dadurch zum Umweltschutz bei. 

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